Stuttgart, 29. März 2023. Sind es nur die jungen Menschen, die sich für das Klima einsetzen? Die Ergebnisse des aktuellen Baden-Württemberg-Report im März 2023 sprechen eine andere Sprache. Denn 97 Prozent der über 50-Jährigen sagen, dass sie Einschränkungen für den

Umweltschutz in Kauf nehmen, bei den jungen unter 30-Jährigen sind es 93 Prozent.

Mit veganer Ernährung gegen den Klimawandel ankämpfen

Lebensmittel scheinen als Mittel im Kampf gegen den Klimawandel ganz vorne auf der Liste der Menschen im Südwesten zu stehen: Die über 30-Jährigen und über 50-Jährigen wollen vor allem regionale Produkte kaufen, um die Umwelt zu schützen, die unter 30-Jährigen setzen dagegen auf die Vermeidung von Plastik.

Um den Klimawandel zu verlangsamen wollen 42 Prozent der Baden-Württemberger vegan oder vegetarisch essen. Besonders die Frauen, nämlich jede zweite, sind dazu bereit, bei den Männern ist es nur ein Drittel. Je älter die Menschen werden, desto weniger sind sie bereit auf Fleisch zu verzichten.

Signifikant auch der Unterschied beim Reisen: Die junge Generation will am wenigsten gern aufs Fliegen verzichten, dazu erklären sich nur 51 Prozent bereit, bei den Älteren sind es dagegen 73 Prozent.

 

Der Baden-Württemberg-Report ist repräsentativ für die Online-Bevölkerung ab 16 Jahren und ist seit Anfang September 2022 im Feld – quotiert nach Alter, Geschlecht und Region. 

Monatlich werden 1000 Menschen in Baden-Württemberg befragt, was sie aktuell bewegt. Durchgeführt wird die Befragung vom Marktforschungsinstitut Kantar, ehemals Emnid.

Die Armut im Alter ist weiblich

 

90 Prozent der Frauen im Südwesten haben große Angst vor der Altersarmut. Bei den Männern sind es nur 80 Prozent. Überraschend, dass sich gerade die junge Generation bereits viele Gedanken zu ihrem Lebensstandard im Alter macht.
83 Prozent der unter 30-Jährigen befürchten im Alter nicht genügend Geld zu haben.  Um rechtzeitig vorzusorgen hat jeder zweite unter 30-Jährige bereits an der Börse investiert. Aber nur jede dritte über 50. Insgesamt sind die Männer risikofreudiger. Die Hälfte der befragten Männer gibt an, für die Altersvorsorge an der Börse zu spekulieren, aber nicht mal ein Drittel der Frauen.

 

Das Vertrauen der Baden-Württemberger in die Börse ist groß

40 Prozent der Menschen im Südwesten haben schon mal in Aktien, Fonds oder ETFs investiert, damit sind die Menschen im Südwesten deutlich aufgeschlossener als das bundesweite Mittel.

Die Frage nach der drohenden Altersarmut bewegt auch die Gruppe der Besser-Verdiener mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 5.000 Euro – hier sind es noch 67 Prozent.
Um fürs Alter vorzusorgen, setzt jeder Zweite auf eine zusätzliche private Rentenversicherung.
Die jahrelangen Niedrigzinsen haben jedenfalls alle gleichermaßen abgeschreckt: Nur noch drei Prozent der befragten legen ihr Geld aufs Sparbuch.

Der Baden-Württemberg-Report ist eine repräsentative Befragung im Auftrag aller privaten Radiosender im Lande, mit inzwischen über 5.000 Befragten. Seit September 2022 werden die Menschen im Südwesten zu ihrer Einschätzung der Maßnahmen der Bundesregierung und ihrer aktuellen Stimmungslage befragt. Die repräsentative Onlinestudie wird quotiert nach Alter, Geschlecht sowie Stadt und Landbevölkerung und wird von dem Marktforschungsinstitut KANTAR, ehemals Emnid/Infratest durchgeführt.

 

Finanziert wird der Report durch die Sender antenne 1 Neckarburg Rock & Pop, baden.fm, bigFM, Das neue Radio Seefunk, DIE NEUE 107.7, die neue Welle, DONAU 3 FM, ENERGY, HITRADIO antenne 1, HITRADIO OHR, Neckaralb Live, Radio 7, RADIO REGENBOGEN, Radio Ton, REGENBOGEN 2, und SCHWARZWALD RADIO.