Die zweite Oktoberausgabe des Baden-Württemberg-Reports und im insgesamt dritten Teil der repräsentativen Online-Studie zeigt sich die zunehmend angespannte gesellschaftliche Situation: 54 Prozent der Befragten sich vor sozialen Unruhen fürchten, bei den Frauen sind es sogar inzwischen zwei Drittel. Die Sorge vor den steigenden Lebenshaltungskosten (85 Prozent) sowie der hohen Inflation (84 Prozent) und die Energieversorgung (80 Prozent) bereiten den Menschen weiterhin die größten Zukunftssorgen im Südwesten.
Dies sind die aktuellen Ergebnisse aus dem Oktober 2022 zu den Sorgen, Ängsten und Hoffnungen der Baden-Württemberger. Erstmalig haben sich dafür alle privaten Radiosender im Südwesten zusammengeschlossen, um gemeinsam über den gesamten Herbst und Winter ein gesellschaftliches Stimmungsbarometer zu erstellen. Der dritte Baden-Württemberg-Report mit monatlich über 1000 Interviews zeigt Ende Oktober erstaunliche Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede in der Einschätzung der Bevölkerung zur aktuellen Lage, zu ihren Sorgen und wie sie mit den Krisen umgehen wollen.
Einsparen wollen die Menschen weiterhin vor allem bei Restaurant- und Kneipenbesuchen (74 Prozent) – dicht gefolgt von Kleidung (62 Prozent) und Freizeitaktivitäten (59 Prozent). Vor allem die Frauen sehen zudem eher bei Kosmetik und Körperpflege Einsparpotential (32 Prozent) als bei Lebensmitteln (24 Prozent).
Und geht es nach den Frauen bleibt dieses Jahr die Weihnachtsbeleuchtung aus. 46 Prozent der Männer und 57 Prozent der Frauen im Südwesten wollen dieses Jahr an der funkelnden Weihnachtsbeleuchtung sparen.