Stuttgart, 24. Januar 2024. Der Baden-Württemberg Report ist mit inzwischen über 11.000 Teilnehmenden das größte Stimmungsbarometer des Landes. Die repräsentative Online-Langzeitstudie wird von den Marktforscher:innen von Kantar seit Herbst 2022 im Auftrag aller privaten Radiosender im Land durchgeführt.
Die erste Januar-Ausgabe des Baden-Württemberg Reports 2024 zeigt steigende Unzufriedenheit und doch das klare Statement: Im ‚Ländle’ lässt es sich gut leben. Baden-Württemberg gibt den Menschen, die hier leben, ein sicheres Gefühl. Die überwältigende Mehrheit von 80 Prozent sagt im ersten Baden-Württemberg-Report des Jahres: Ja, hier fühle ich mich gut aufgehoben. Für Frust sorgt eher Berlin – bzw. die Politik der Ampel. Die Bundesregierung macht die Menschen in Baden-Württemberg von Monat zu Monat unzufriedener. Vor allem die Entscheidungsgeschwindigkeit bei Wirtschaftsfragen sorgt in Berlin bei 66 Prozent der Befragten für Unmut. 65 Prozent der Baden-Württemberger:innen sagen in der aktuellen Januar-Erhebung, dass die Ampel auch nicht genug für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands tut.
Seit Januar 2024 auf dem Höchststand:
Ein besonderes Warnsignal für die Regierung in Berlin: 48 Prozent, fast jeder Zweite, ist der Meinung, dass die Bundesregierung zu viel Unterstützung verteilt: Ob Bürgergeld oder Kindergrundsicherung, den meisten Bürger:innen hierzulande sind die Sozialleistungen zu weitreichend.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Unzufriedenheit befürchten vor allem Frauen soziale Unruhen in Deutschland. Diese Angst haben 66 Prozent, also gut zwei Drittel,
der befragten Frauen. Die Männer sorgen sich weniger, mit 53 Prozent.
Streitthema Homeoffice - Die Älteren wissen ihr Büro noch zu schätzen.
Im aktuellen Baden-Württemberg-Report sagen ein gutes Drittel der Befragten, dass sie Zuhause produktiver arbeiten und nicht jeden Tag ins Büro wollen. Ebenfalls über ein Drittel sieht das anders: Sie zieht es eher an die Arbeitsstelle. Zumindest die Älteren wissen ihren Arbeitsplatz in der Firma noch zu schätzen, vor allem die über 50-Jährigen sind davon überzeugt, dort produktiver und im Team besser arbeiten zu können.
In vielen Firmen in Baden-Württemberg gehört das sogenannte Homeoffice seit der Pandemie zur täglichen Arbeit dazu. Doch seit Anfang des Jahres gelten in vielen Unternehmen neue Regeln – oft sind entsprechende Betriebsvereinbarungen ausgelaufen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmer sind in der Frage weiterhin gespalten.
Faschingskostüme 2024: Wer flirten will, verzichtet auf Bären, Vögel und Co.
In der Kostümwahl sind die Baden-Württemberger:innen sich einig: Bitte keine Tierkostüme! Tierkostüme sind nämlich 2024 out! Laut aktuellem Januar Report wollen Männer und Frauen sich gegenseitig in Uniform sehen: Während Frauen sich selbst gerne als Märchenfigur- oder Filmstar verkleiden, stehen Männer bei Frauen auf Uniform - an Fasnacht am liebsten als Polizistin, Ärztin oder Feuerwehrfrau. Das Gleiche gilt auch andersrum: Auch Frauen sehen Männer am liebsten in einer sexy Uniform, während vor allem die „älteren Jungs“ – 50 plus – immer noch gerne noch als Cowboy und Pirat an Fasching auftreten.
Der Baden-Württemberg-Report ist eine repräsentative Befragung im Auftrag aller privaten Radiosender im Lande, mit inzwischen über 11.000 Befragten. Seit September 2022 bis Januar 2024 werden die Menschen im Südwesten zu ihrer Einschätzung der Maßnahmen der Bundesregierung und ihrer aktuellen Stimmungslage befragt. Die repräsentative Online-Studie wird quotiert nach Alter, Geschlecht sowie Stadt und Landbevölkerung und wird von dem Marktforschungsinstitut KANTAR, ehemals Emnid/Infratest durchgeführt.
Finanziert wird der Report durch die Sender antenne 1 Neckarburg Rock & Pop, baden.fm, bigFM, Das neue Radio Seefunk, DIE NEUE 107.7, die neue Welle, DONAU 3 FM, ENERGY, HITRADIO antenne 1, HITRADIO OHR, Neckaralb Live, Radio 7, RADIO REGENBOGEN, Radio Ton, REGENBOGEN 2, und SCHWARZWALD RADIO.