Stuttgart, 22. November 2023. Der Baden-Württemberg Report, eine umfangreiche Langzeitstudie aller Privatsender im Land mit inzwischen über 8000 Teilnehmenden, ist eine wichtige Informationsquelle für das Meinungsbild im Land.

Die aktuelle Ausgabe, die im November veröffentlicht wurde, zeigt einen Trend des Mitgefühls im aktuellen Israel-Palästina-Konflikt, eines der großen Themen im aktuellen Baden-Württemberg-Report. Eine deutliche Mehrheit der Baden-Württemberger:innen, nämlich 63 Prozent, können mit Arabern und Juden in dieser Auseinandersetzung gleichermaßen mitfühlen. 71 Prozent sagen, die Terror-Organisation Hamas agiere mit ihren Angriffen auf Israel völlig unverhältnismäßig. Vor allem Männer sagen das mit 78 Prozent. Bei den Frauen sehen das 64 Prozent so. Die Baden-Württemberger:innen sagen aber auch zu 42 Prozent: Israel provoziere mit seiner Siedlungspolitik die arabische Welt.

Bitte weit weg! Je jünger, desto sicherer ist eine Fernreise in Planung: Ob es die angespannte Weltlage ist, oder auch die Zeit nach der Pandemie. Die Befragung zeigt überraschenderwiese, dass die Menschen dem Wunsch nachgehen ihre Seele am Liebsten weit weg baumeln zu lassen. Das Ziel von 52 Prozent der Baden-Würtemberger:innen ist es, den geplanten Urlaub trotz der aktuellen politischen Lage, im europäischen Ausland zu verbringen. 27 Prozent haben eine weitere Fernreise vor. Dabei fällt auf, dass trotz des großen Klima-Themas der Jungen Genration, es vor allem die jungen Menschen sind, die gerne in den Flieger steigen. Je jünger, desto sicherer ist eine Fernreise in Planung - mit 41 Prozent! Der Trend geht also in die Ferne. Hatte im Februar noch jeder Dritte Lust auf Deutschland-Urlaub, plant ihn jetzt nur noch knapp jeder Vierte. Für Urlaub im ‚Ländle’ sind nur noch 9 statt zuvor 11 Prozent.

Kleiner Urlaubs-Funfact: Frauen sind beim Reiseziel unentschlossener als Männer, es zieht sie aber sicher nicht so auf die Piste. Fast doppelt so häufig wollen Männer einen Skiurlaub machen als Frauen.

Baden-Württemberger stehen auf E-Autos aus Baden-Württemberg: 58 Prozent der Befragten setzen ihre Überzeugung und ihr Vertrauen auf die Kompetenz von baden-württembergischen E-Auto-Autoherstellern. Überhaupt: „Made in Germany” – dieses Label hat auch bei der Elektromobilität große Bedeutung. Jede:r Dritte in Baden-Württemberg will ein E-Auto von Deutschen Herstellern, nur 17 Prozent vertrauen auf die internationalen Konkurrenz. Aber Achtung: Der Kampf um die Käufergunst ist offen. 50 Prozent der potentiellen E-Käufer haben sich noch nicht entschieden, ob sie sich einen Deutschen Stromer anschaffen. Von den bereits Entschlossenen setzen aber nur 17 Prozent derzeit auf ein E-Auto von einem ausländischen Hersteller. 58 Prozent der Befragten vertrauen auf die Qualität aus dem Ländle.

Der Baden-Württemberg-Report ist eine repräsentative Befragung im Auftrag aller privaten Radiosender im Lande, mit inzwischen über 6.000 Befragten. Seit September 2022 werden die Menschen im Südwesten zu ihrer Einschätzung der Maßnahmen der Bundesregierung und ihrer aktuellen Stimmungslage befragt. Die repräsentative Onlinestudie wird quotiert nach Alter, Geschlecht sowie Stadt und Landbevölkerung  undwird von dem Marktforschungsinstitut KANTAR, ehemals Emnid/Infratest durchgeführt.

Finanziert wird der Report durch die Sender antenne 1 Neckarburg Rock & Pop, baden.fm, bigFM, Das neue Radio Seefunk, DIE NEUE 107.7, die neue Welle, DONAU 3 FM, ENERGY, HITRADIO antenne 1, HITRADIO OHR, Neckaralb Live, Radio 7, RADIO REGENBOGEN, Radio Ton, REGENBOGEN 2, und SCHWARZWALD RADIO.